Veränderungen – Übergänge gelingend gestalten
Da sind sie auch schon wieder vorbei, die Sommerferien und mit ihnen der Sommer, der Urlaub und die schulfreie Zeit. Die Rückkehr in den Alltag geht zum Beginn eines Schul- und Kitajahres auch oft mit Veränderungen einher … von kleineren Veränderungen wie beispielsweise einem neuer Stundenplan bis hin zu größeren Veränderungen wie z.B. der Einschulung. Veränderungen begegnen uns wiederkehrend oder auch unvorhersehbar. Manchmal streben wir die gewünschten Veränderungen selbst an und ein anderes Mal platzen sie ohne Vorwarnung in unser Leben. Wo uns Veränderungen überall begegnen, haben wir ab min 00:38 zusammen getragen → Klick dich rein!
Was machen Veränderungen mit uns?
Veränderungen haben immer Neues im Gepäck, was bei uns ganz unterschiedliche Gefühle auslöst. Manchmal erahnen und erhoffen wir das Neue, manchmal befürchten wir es. In jedem Fall verlangt die Veränderung eine erhöhte Aufmerksamkeit von uns. Wir können die Situation nicht mehr im «Autopilot» gestalten, sondern müssen sie und ihre Gesetzmäßigkeiten, Regeln und die beteiligten Personen usw. kennenlernen. Das verbraucht viel Energie. Stehen wir der neuen Situation eher skeptisch bis vielleicht sogar ablehnend gegenüber, greifen wir zu verschiedenen Abwehrstrategien, indem wir z.B. am Gewohnten festhalten und die Veränderungen versuchen zu verhindern. → Klick bei min 05:55 rein!
Was fordern Veränderungen und Übergänge von uns?
Um uns dem einen zuwenden zu können, müssen wir das andere loslassen. Doch was, wenn uns das eine so vertraut geworden ist, wir es in und auswendig kennen, während das andere neu und unbekannt ist? Instinktiv entscheiden wir uns für die «sichere» Option. Wir bleiben gerne dort, wo wir uns auskennen, bleiben bei unserer Gewohnheit. Sich neuen Dingen zuzuwenden, diese kennenzulernen, einen eigenen Umgang mit ihnen zu finden und eine neue Routine zu entwickeln ist anstrengend(er). Und schwups fragen wir uns im Angesicht des Energiemehraufwandes «Wollen wir das wirklich?» → Klick bei min 10:22 rein!
Hilfreiche Strategien im Umgang mit Veränderungen?
Veränderungen begegnen uns – ob wir wollen oder nicht – immer wieder. Sie zu einer neuen Gewohnheit werden zu lassen ist mit einer gewissen Anstrengung verbunden. Und gleichzeitig müssen wir irgendwie einen Umgang mit all den Zweifel, Bedenken und Gefühle, die sie bei uns auslöst, finden. Das ist ein ordentliches Paket für jeden von uns, ob nun groß und routiniert oder klein und unerfahren in diesem Prozess. Wir haben daher ein paar Tipps zusammengetragen, die dir helfen Übergänge in der Familie gelingend zu gestalten und mit Veränderungen im Leben konstruktiv umzugehen → Klick bei min 14:22 rein!
- Kündige die Veränderung an und sprich darüber. Sprecht über die Gedanken und Gefühle, die diese Veränderung auslöst. So können mögliche Bedenken vielleicht ausgeräumt werden oder mögliche Szenarien durchgespielt werden … «Was mache ich, wenn …»
- Bereite dich / euch auf anstehende Veränderungen vor, indem du z.B. verfügbare Infos einholst und so die Veränderung vorhersehbarer machst. Das schafft Sicherheit.
- Lasse Wehmut und Traurigkeit zu. Ehe man sich der Veränderung und damit dem Neuen zuwendet, gilt es das bisherige loszulassen. Und Abschied fällt nun mal schwer.
- Begegne der Veränderung mit Offenheit. Kategorien wie positiv und negativ verhindern neue Sichtweisen.
Nimm die neue Situation differenziert und damit in möglichst vielen Aspekten wahr. So läufst du nicht Gefahr vorschnell ein Urteil zu fällen. - Heiße Veränderungen als Entwicklung oder notwendige Veränderung willkommen. Egal wie schön es gerade ist, so kann es nicht ewig bleiben.
- Reflektiere vollzogene Veränderungen. Betrachtet gemeinsam den Prozess mit den Bedenken und Ängsten zu Beginn, den gemeisterten Herausforderungen und besprecht, wie sich die Situation jetzt anfühlt. Was hat man gemacht bzw. gelernt, um nun mit der neuen Situation zurecht zu kommen? Dieses Zurückschauen hilft, die eigene Leistung, den Entwicklungsprozess und die gelungene persönliche Entwicklung bewusst und für zukünftige Veränderungsprozesse abrufbar zu machen. Damit stärkst du Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und persönliche Ressourcen.
- Reflektiere vollzogene Veränderungen. Betrachtet gemeinsam den Prozess mit den Bedenken und Ängsten zu Beginn, den gemeisterten Herausforderungen und besprecht, wie sich die Situation jetzt anfühlt. Was hat man gemacht bzw. gelernt, um nun mit der neuen Situation zurecht zu kommen? Dieses Zurückschauen hilft, die eigene Leistung, den Entwicklungsprozess und die gelungene persönliche Entwicklung bewusst und für zukünftige Veränderungsprozesse abrufbar zu machen. Damit stärkst du Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und persönliche Ressourcen.
- Vermittle eine positive Grundeinstellung zu Veränderungen. Veränderungen führen immer zu etwas, sie stoßen Entwicklungen bei uns an.
Was im Umgang mit Veränderungen für jede von uns besonders wichtig ist, haben wir ab min 26:09 besprochen → Klick dich rein!
Wir hoffen, du konntest hier ein paar Anregungen für den Umgang mit Veränderungen mitnehmen. Wir wünschen dir einen gelingenden Start in die nächste Jahreszeit mit all den großen und kleinen Veränderungen.
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