Ein Jahr Socialitas
Corona

Happy Birthday Socialitas

Die Zeit fliegt und so ist es schon ein Jahr her, dass wir unseren Blog installiert und den ersten Artikel veröffentlicht haben. Wir möchten das zum Anlass nehmen und gemeinsam mit dir zurück, aber auch in das kommende Socialitas-Jahr zu blicken. Dabei wollen wir dich ein wenig an unserer Vielfalt teilhaben lassen. Während du in unseren bisherigen Blogartikeln lesen konntest, was wir gemeinsam erarbeitet haben, möchten wir dir hier zeigen, was jede Einzelne von uns dazu sagt.

Idee und Start

Wie wir in ÜBER SOCIALITAS beschreiben, gab es den Wunsch nach einem gemeinsamen Projekt schon länger. Durch unsere langjährige Freundschaft waren wir uns sicher, gute Synergieeffekte zu haben. Auch stand die Idee, für Familien online da zu sein, von Anfang an fest. Doch wie das mit Ideen so ist, sie brauchen oft Zeit zum Reifen, ehe sie ihre Flügel ausbreiten und fliegen. Wir überlegten lange, auf welche Themen wir uns konzentrieren wollen, wie wir heißen wollen, usw. Wie viel Zeit braucht so was? Nun, so viel, bis sich plötzlich der Anlass bietet, bis eine sich ergebende Notwendigkeit den Mut zum Springen weckt. Für uns war dieser Moment vor einem Jahr, als die Pandemie unsere Welt auf den Kopf stellte.

Wenn wir auf den April 2020 zurückschauen, wie hat sich Socialitas im vergangenen Jahr verändert?

Agnes: Anfangs gab es viele neue Herausforderungen und viele Unsicherheiten. Diese haben wir nach und nach gemeistert und wir entwickeln immer mehr Mut neuen Ideen zu probieren und den Herausforderungen zu begegnen.

Eva: Aus der Idee ist ein tatsächliches und wachsendes Projekt geworden. Was mit einer Idee bei einem gemeinsamen Essen – ohne Wein – begann, sich ganz allmählich – z.T. mit Wein – entwickelte, wurde vor einem Jahr plötzlich real. Wir haben inzwischen regelmäßige Blogartikel, nicht mehr nur einen Namen, sondern auch ein passendes Logo und weitere Ideen für Socialitas. Das motiviert mich und macht mich stolz.

Julia: Es war ein Tatendrang da, aber noch alles leicht unkoordiniert. Jeder musste seinen Platz im Team erst noch finden und sich auch ausprobieren. Mittlerweile ist es strukturierter. Jeder hat seinen Platz gefunden und die Zahnrädchen bei den Abläufen greifen ineinander.

Was macht Socialitas aus – damals wie heute?

Eva: Wir! Unser Thema, unser Anliegen aber auch unsere Verschiedenheit. Es ist so schön zu sehen, dass sich unsere Zuversicht – durch unserer Freundschaft, unsere verschiedenen Persönlichkeiten, Charaktere und Fähigkeiten – gute Synergieeffekte zu haben, erfüllt hat.

Julia: Unsere Freundschaft mit völliger Transparenz und Offenheit, der Spaß am Tun, die Vision, wirklich was bewegen zu wollen und andere mit den Themen, die uns beschäftigen, zu erreichen.

Agnes: Wir drei. Unsere Verbundenheit. Wie wir uns gegenseitig ergänzen und sich jeder auf seine Weise entfalten kann. Die kreative Synergie aus drei eigenen und unterschiedlichen Persönlichkeiten.

Arbeitsprozess

Der Lockdown 2020 war für uns Antrieb und Hindernis zugleich. Er bot uns plötzlich einen Anlass, aktiv zu werden. Die Veränderungen forderten alle Familien und die Schwierigkeiten einten sie für ein gemeinsames Thema – Was tun im kollektive Lockdown-Wahnsinn? Wir machten uns also mit Hochdruck daran, unsere Idee zur realisieren. Doch gleichzeitig forderte der Alltag mit all seinen Veränderungen viel mehr Aufmerksamkeit und Zeit. Unsere Euphorie und unseren Tatendrang für Socialitas wurde so immer wieder ausgebremst.

Was hat uns motiviert?

Julia: Durch den äußeren Stillstand wurde plötzlich Energie und Kreativität frei. Ich wollte das, was mich beschäftigt und auch andere bewegt, teilen – Du bist damit nicht alleine!

Agnes: Die anhaltende Begeisterung für unsere Idee, die es schon eine gewisse Zeit vorher gab. Das Gefühl etwas tun zu können in einer Zeit in der man in seinen Handlungen eingeschränkt wurde und fremdbestimmt wurde als es vorher war. Es war eine Art der aktiven Auseinandersetzung mit der veränderten Situation, die uns alle betroffen hat.

Eva: Zunächst war es die Idee eines gemeinsamen Projektes – zusammen und selbstbestimmt etwas zu entwickeln. Dann war die besondere Situation vor einem Jahr eine Art Katalysator für uns … nicht mit Gegebenheiten und Einschränkungen zu hadern, sondern den Fokus auf die Zusammenhänge und Gestaltungsspielräume zu legen, ist nicht nur im Familien-, sondern auch im Pandemiealltag – inzwischen fühlt es sich so an – eine effektive Strategie. Die wollten wir mit euch teilen.

Was waren Hindernisse?

Agnes: Die neue Lebenssituation unter Pandemiebedingungen: Kinderbetreuung von zwei kleinen Kindern – Nonstop 24/7 mit den Kindern zuhause sitzen. Es bleibt kaum Zeit für mich und meine Aufgaben / Bedürfnisse. Das Gefühl nur auf eine Aufgabe reduziert zu sein. Alltägliche Routinen werden ausgehebelt. Wir müssen unseren Alltag und unseren Rhythmus neu finden. Hinzu kam eine ständig präsente Unsicherheit: Was kommt als nächstes? Wie wird es weitergehen?

Eva: Fehlende Strukturen und fehlende Zeit … beides machte es oft schwer, vorhandene Themen zu realisieren. Oft schwirrte uns schon das nächste Thema im Kopf herum, da hatten wir das vorhergehende noch gar nicht umgesetzt.

Julia: Homeoffice, Kinderbetreuung, Familie, das Alltagsleben neu planen zu müssen, alles – Corona und Socialitas – unter einen Hut zu bekommen und dabei sich selbst noch eigene Freiräume zu schaffen. Zudem sich – der negativen Infos von außen zum Trotz – positiv auszurichten und das Ziel nicht loszulassen.

Aus dem manchmal übermüdeten Hauruck-Arbeiten zu Beginn hat sich eine Arbeitsroutine entwickelt. Dies betrifft sowohl die Aufgabenverteilung als auch die Arbeitsabläufe an sich. Dreh- und Angelpunkt ist dabei unsere wöchentliche Skyperunde am Donnerstagabend. Für einen gemeinsamen kreativen Prozess braucht es Begegnung und Austausch. Über Skype gelingt uns das auch in Corona-Zeiten … vielleicht sogar noch mehr, weil es Gespräche ohne Anfahrtswege sind.

Was macht unsere Art der Arbeit / der Zusammenarbeit aus?

Eva: Unsere Verschiedenheit – wir sind ganz unterschiedlich Menschen, wir betrachten die Dinge auf verschiedene Weise, wir haben unterschiedliche Fähigkeiten. Für Socialitas wollen wir das auf produktive Weise nutzen – jeder für sich in seinem Aufgabengebiet und gemeinsam für die Erarbeitung von Themen und Entwicklung von Projekten.

Julia: Freundschaft, Vertrauen, Verlässlichkeit und Unterschiedlichkeit

Agnes: Unsere Herangehensweise an unsere Themen und Fragestellungen. Die Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven und die Art und Weise wie wir es schaffen immer wieder kreative Lösungen zu entwickeln.

Blick zurück, Wünsche und Ziele

Socialitas ist nun ein Jahr alt. Es hatte einen Start in außergewöhnlichen Zeiten. Es hat in seinem ersten Jahr viele erste Schritte gewagt und geschafft – wenn auch nicht immer gleich auf Anhieb. Gleichzeitig hat es ein Jahr von vielen weiteren vor sich.

Was waren wichtige Erfahrungen / Erkenntnisse im vergangenem Jahr?

Julia: Socialitas und unser Blog war die beste Entscheidung! Aufgrund unserer langjährigen Freundschaft geht es einfach NUR UM DIE SACHE. Es gibt keine Nebenkriegsschauplätze – Was könnte die andere denken? Etc. Wir Drei ergänzen uns perfekt.

Agnes: Mut tut gut. Es war eine gute Entscheidung loszulegen und den Ball ins Rollen zu bringen, auch wenn nicht alles „perfekt“ ist. Wir entwickeln uns weiter wenn wir ausprobieren, scheitern, weitermachen – gemäß dem Spruch „Try again, fail again, fail better“. Es lohnt sich kontinuierlich dran zu bleiben auch wenn alles mal etwas zäh läuft oder ins Stocken gerät.

Eva: Sich zu trauen ist oft schwerer, als es zu tun. Ist der Anfang mal gemacht, rutscht der Rest oft hinterher. Nicht im Sinne eines Selbstläufers ohne jedes weitere Zutun, sondern man ist dann im Prozess und macht, worüber man vorher noch intensiv nachgedacht hat. Es einfach anzugehen, war ein super Entschluss!

Was wünschen wir uns für das kommende Jahr? Was sind Ziele, die wir erreichen möchten?

Agnes: Den Spaß und die Begeisterung an unseren Themen behalten. An neuen Ideen für die weitere Entwicklung des Blogs dranbleiben, und weitermachen. Eine verstärkte Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der digitalen Welt.

Julia: Weiter mutig vorangehen, Dinge ausprobieren und Geld verdienen

Eva: Ich möchte den Arbeitsspirit vom vergangenen Jahr in das kommende mitnehmen und wünsche mir – jetzt wo wir alle in der Routine des Pademiealltags angekommen sind und das Ende hoffentlich nicht mehr all zu fern ist – mehr Arbeitsflow.

Mit der Absicht, hier unsere Verschiedenheit zu transportieren, sind wir fast ein wenig gescheitert. Es ist geradezu erschreckend, wie ähnlich unsere Antworten ausgefallen sind. Halten wir fest, wir sind verschieden, uns aber absolut einig … nicht immer, aber in den wesentlichen Dingen schon. Super Fazit … damit lässt sich arbeiten!

Schön, dass du hier vorbei schaust! Wir freuen uns auf das kommende Jahr, in dem wir dich immer wieder aufs Neue inspirieren möchten.

Deine

Socialitas

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert